Baunebenkosten beim Fertighaus beachten!

Jeder der nicht von Haus aus sehr reich ist, sich aber trotzdem ein Haus bauen möchte, sollte immer die Kosten im Auge behalten, an die zuerst gar nicht großartig gedacht wird. Ein finanzielles Polster ist schon sehr gut, aber ein wenig vorher rechnen kann auch nicht schaden.

Wer ein Grundstück ohne einen Makler findet, ist hier klar im Vorteil, denn schon seine Provision macht einiges aus. Vielleicht hilft bei der Suche ein Bekannter mit oder man findet sein Traumgrundstück via Internet, auch das ist heute möglich.

Nebenkosten immer mit einberechnen

Falls beim Makler noch gespart werden kann, kann das bei den Notarkosten nicht. Ein Grundstück- oder Hauskauf braucht nun mal eine notarielle Beurkundung und die kostet Geld. Ist ein Haus gekauft worden, tragen in der Regel, Käufer und Verkäufer die Hälfte der Kosten für Notar und Grundbucheintrag.

Natürlich will auch der Fiskus an jedem Haus mitverdienen und darum gibt es die Grunderwerbssteuer. Die Berechnungsgrundlage wird nach dem Objektwert ausgerechnet, sie beträgt aber immer 3,5 Prozent des gesamten Kaufpreises.

Ein weiter hoher Posten sind die Erschließungskosten, sie entstehen bei Anschluss an öffentliche Netze, beispielsweise, Wasser, Gas, Strom oder Telefon, auch für Bürgersteig und Straße müssen diese Kosten allein getragen werden. In der Regel, gibt es hier einen Pauschalpreis, der ist je nach Region angepasst. Rechnen kann man aber mit 7 bis 10 Prozent des Bodenwertes bei einem Grundstück, dass ca. 600 Quadratmeter Größe hat.

Das war noch nicht alles!

Es gibt aber noch weitere Kosten die auf einen zukommen, wenn gebaut wird. Das sind zum einen die Hausanschlusskosten, die für Ver- und Entsorgungsleitungen berechnet werden und zum anderen die Gebühren, die fällig werden, wenn der Anschluss für das Haus gelegt wird. Wer sich nicht sicher ist, mit welchen Posten er zu rechnen hat, kann sich im Vorfeld bei den zuständigen Stadtwerken danach erkundigen.

Gibt die Bank ein Darlehen, ist sie zuerst der Eigentümer des Gebäudes. Das wird im Grundbuch als Grundschuld vermerkt, auch das ist natürlich mit Kosten verbunden, die vom Notar und dem Grundbuchamt gefordert werden.

Last but not least,kommen bei vielen Bauherren noch weitere Darlehen dazu, wenn das Geld nicht ganz ausreicht, Diese werden von der jeweiligen Bank dann natürlich wieder mit Zinsen und Bearbeitungsgebühren belegt.

Nimmt man dann noch die Kosten für Außenanlagen und Versicherungen dazu, kommt eine ganz schöne Summe zusammen, die vor einem Bau oder Kauf mit einberechnet werden sollten. Diese Baunebenkosten fallen bei allen an und in der Regel können sie mit dem Darlehen wieder aufgefangen werden, dass dann natürlich höher ausfällt, darum ist es sicher von Vorteil, wenn etwas Eigenkapital vorhanden ist.

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